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Die Familie Bleichröder

Die Familien Arons und Herbst-Stenger, Nachfahren der jüdischen Familie Bleichröder, im Jüdischen Museum Berlin während der Eröffnung des Hauses im September 2001. Das sind zwei der Familien, deren Geschichte die Historikerin Karin H. Grimme umfassend aufgearbeitet hat.


Die Familienporträts und Fotografien konnten durch eine intensive Recherche-Arbeit von Karin H. Grimme, die auch als Kuratorin in diesem Teil der Dauerausstellung wirkte, zusammengetragen werden. Der sozialgeschichtliche Blick in das jüdische Familienleben des 19. und 20. Jahrhunderts stellt weniger die Unterschiede zwischen jüdischen und christlichen Traditionen dar, sondern betont den gemeinsamen Rahmen des deutschen Bürgertums. Das bürgerliche Leben in der Stadt, vor allem in den großen Gemeinden wie Frankfurt und Berlin, war geprägt durch einen starken Anpassungsdruck an die christliche Umgebungsgesellschaft und eine fortschreitende Säkularisierung. Viele deutsch-jüdische Familien lebten weitgehend angepasst an die Kultur der christlichen Umgebungsgesellschaft. Dazu gehörte auch die Familie Bleichröder, ein Name, der vor allem durch Gerson von Bleichröder bekannt wurde. Dieser war der erste Jude, der in Preußen auf Grund seiner Verdienste im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 geadelt wurde. Als Bankier des Reichskanzlers Bismarck war er ein äußerst erfolgreicher und bedeutender Mann. Gersons Bruder, Julius Bleichröder, dessen Nachfahren bei der Eröffnung des Jüdischen Museums Berlin 2001 versammelt waren, war ebenfalls Inhaber einer kleineren Privatbank und Oberhaupt einer vielköpfigen Familie.

Aus der Arbeit zu diesem Projekt entstand das von Karin H. Grimme herausgegebene Buch über Gertrud Bleichröder, der Nichte Gerson von Bleichröders.


Fam. Bleichröder
Waage der Arons
Grab Mankiewitz
Nivea
 
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Karin H. Grimme über das Tagebuch von Gertrud Bleichröder

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